Wille, Werk oder Weisung?

Alles ist wie immer. Ohne Wertung.
Shootings fallen aus mannigfaltigen Gründen aus, Bands hängen an der Grenze fest, so dass ich sie nicht fotografieren kann.
Ich bin also weiter nach dem Suche nach dem, was für mich abzulichten von Bedeutung wäre.

Aber was bedeutet mir denn etwas?
Klar, meine Familie, meine mir-nächsten, die Menschen, die ich liebe.
Die haben aber alle den Drang sich bis zur Unkenntlichkeit zu tarnen, sobald eine Kamera auch nur aus der Dunkelheit der Schublade befreit wird. Da ist nicht so viel zu holen.
Ich mag Pferde, die fotografiere ich auch hin und wieder.

Klar, ich mag Bücher, ich koche gerne, ich raste aus, wenn es keinen Kaffee gibt und ich verschlinge Dokus über diverse Themen.
Aber alles -für mich- nicht so interessant zu fotografieren.

Also überlege ich: Was IST denn für mich interessant UND macht auch noch Spaß zu fotografieren? Ich gehe einen Schritt zurück und denke: „Kunst.“
Ich liebe Kunst-Dokus, ich gehe gern auf Ausstellungen und wie oft bin ich von Malerei fasziniert und denke mir: „Ey, wie kann jemand sowas malen? Meine 5jährige malt besser als ich!“.
Und natürlich weiß ich, dass Malerei und Fotografie einander beeinflusst haben und beeinflussen.
Warum also nicht Malerei fotografieren?
Was, kanalisiert durch verschiedenste, wirklich bemerkenswerte Zufälle, dazu führte, dass ich eine nicht näher benannt werden wollende „Frau Doktor“ zum Kaffee traf, die ersten Fotos machen durfte und wir uns durch gut 200 Kunstwerke diskutierten.

Da kommen noch ein paar weitere, geplante Dinge.
Aber es war ein toller, wertschätzender Anfang, für den ich sehr dankbar bin.
Übrigens: Man kann auch ganz cool Portraits fotografieren, ohne dass überhaupt ein Gesicht drauf ist… 😉 Hat der Jorns mal irgendwann gesagt und, quelle surprise, stimmt.

In eigener Sache:
Ich suche Modelle, die Bock haben, mit mir zusammen zu arbeiten!
Und ich suche Fotografen, denen ich mal über die Schultern schauen darf – ich bringe auch Kaffee, Kuchen und/oder Kekse mit!
Also: Schreibt mich gern an!

2 Kommentare

  1. Sehr cooler Blogbeitrag. Ich liebe es zu fotografiere. Kann dir da nur zustimmen, was soll ich fotigrafiere? 😉 Ich verdiene nicht mein Geld damit also habe ich eigentlich die volle Freiheit das zu fotografieren was ich mag, das was nicht jeder fotografiert. Ich habe mir vorgenommen jedes Jahr eine Trip zu machen und das zu fotografieren auf was ich Lust habe, es muss auf jeden Fall aber was sein was die Massse nicht macht. Dieses Jahr war ich spontsn in Äthiopien hab die Stämme dort fotografiert. Nächstes Jahr evtl. Nomaden im Iran wenn die Sicherheitslage es erlaubt. Oder „Ganster“ in Bogota. Gerne können wir uns bei deinem Workshop in Nürnberg mal austauschen.

    1. Hallo Armin,
      Danke für Deinen Kommentar – ich freu´ mich immer, wenn das überhaupt jemand liest.
      Wie Du es schon sagst: Wir verdienen kein Geld damit, also können wir doch tun und lassen, was wir wollen! Und mir ist es egal ob die Masse es macht oder nicht: Ich mach´s auf meine Weise, allein schon daher ist es sowieso wenig massentauglich 🙂
      Ich freu mich auf einen Austausch in Nürnberg!

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